Teilzeitarbeit und ihre Vor(ur)teile

Viele Arbeitgeber sperren sich nach wie vor gegen reduzierte Arbeitszeitmodelle und haben einen vorurteilsbehafteten Blick auf Teilzeitarbeitskräfte – vor allem, wenn es für die Arbeitszeitreduktionen keinen gesellschaftlich akzeptierten Grund gibt.

Inhaltsverzeichnis

Ich hatte noch nie eine Vollzeit-Stelle

Ich habe bisher noch nie Vollzeit bei einem Arbeitgeber gearbeitet. Während meines Bachelorstudiums hatte ich Nebenjobs mit nur wenigen Stunden pro Woche. Im Master habe ich nicht gearbeitet, da ich glücklicherweise ein Vollstipendium ergattert hatte. Parallel zu meiner freien und damit unbezahlten Promotion stemmte ich dafür teilweise bis zu drei Jobs gleichzeitig, um in München über die Runden zu kommen.

Als ich endlich meine Doktorarbeit abgegeben hatte, wollte ich nur eines: Ruhe. Ich hatte die letzten Jahre jeden Cent drei Mal umdrehen müssen und trotzdem permanent gearbeitet und gelernt. Ich wollte mehr Stabilität und ein gutes Einkommen, um mir endlich einmal etwas gönnen zu können. 

Weil ich weiterhin der Hochschullehre, meinem „Jobby“ (Job + Hobby = Arbeit, die Freude bereitet, aber kaum Geld einbringt), nachgehen wollte, unterzeichnete ich einen Arbeitsvertrag über 35 Wochenstunden bei einem Arbeitgeber, für den ich bereits zuvor promotionsbegleitend gearbeitet hatte.

Ein knappes Jahr lang durfte ich meine Stabilität genießen. Dann wurde ich während der Corona-Pandemie erstmals in meinem Leben arbeitslos. Ich war 30, gut ausgebildet und hatte bereits mehrere Jahre wertvolle Arbeitserfahrung in einer innovations- und digitalisierungsnahen Branche gesammelt. Ich war mir sicher, bald einen neuen Job zu finden. Wie sehr man sich doch täuschen kann…

Vorurteile gegenüber Teilzeitarbeitenden – 3 eigene Erfahrungsberichte

Ein volles Jahr lang war ich während der Pandemie arbeitslos und schwamm in meinen Bewerbungsgesprächen regelmäßig durch Haifischbecken. Die meisten meiner vorherigen Jobs hatte ich proaktiv angeboten bekommen und kannte klassische Bewerbungsprozesse daher kaum.

In den Jobinterviews versuchten mich meine Gesprächspartner mal mehr und mal weniger offensiv aus der Bahn zu werfen – auch, um mich in meinen Gehaltsvorstellungen zu drücken. (Hierzu muss man sagen, dass meine Vorstellungen alles andere als übertrieben waren. Im Gegenteil. Damals fing ich erstmals an mit den Frauen in meinem Umkreis über Gehälter zu sprechen und stellte fest, dass ich trotz meines hohen akademischen Abschlusses die schlechteste Verdienerin war.)

Einer der Hauptangriffspunkte in diesen Bewerbungsgesprächen war mein Wunsch nach einer 35-Stunden-Woche. Nachfolgend drei der absurdesten Situationen und Vorurteile, die ich in diesem Zusammenhang erlebt habe:

„4 Jahre Arbeitserfahrung? Eher 3 Jahre – Sie haben ja nie Vollzeit gearbeitet.“

Ich hatte mich auf eine Beraterstelle in einer Consulting Firma beworben. Als ich zu meinem Bewerbungsgespräch erschien, eröffnete mir der Arbeitgeber, er wolle mich lieber für eine zweigeteilte Position einstellen: Ich sollte beraten, aber überwiegend intern an Prozessthemen arbeiten und der Firma bei der eigenen Digitalisierung helfen. Von einer 40-Stunden-Woche wollte er jedoch partout nicht abweichen. Schlimmer noch: Als ich ihm meine Gehaltsvorstellungen nannte, sagte er mit Blick auf meinen Lebenslauf: „Also ‚richtige Arbeitserfahrung‘ haben Sie bisher ja nur in einem Unternehmen gesammelt. Wie lange waren Sie dort? 4 Jahre? Wobei: Sie haben ja nicht Vollzeit gearbeitet, also sind es eher 3 Jahre Arbeitserfahrung.“ Weil mich die Stelle interessierte, sah ich über den unverschämten Kommentar hinweg und ließ mir meinen Vertrag zusenden. Als ich dort sah, dass mich ein Passus im Vertrag zusätzlich zu den 40-Wochenstunden dazu verpflichtet hätte, einen Fixsatzes an unbezahlten Überstunden pro Woche zu leisten, lehnte ich ab.

„Wir haben Eltern, die in weniger als 40 Stunden arbeiten. Aber in unseren Belastungs-Hochphasen frage ich mich regelmäßig, wieso wir überhaupt Teilzeitkräfte haben.“

Eine andere Firma, die im Bereich Organisationsentwicklung tätig war, lud mich nach dem ersten Jobinterview zu einem zweigeteilten Teams-Meeting ein. Ich sollte zunächst meine potenziellen Kollegen kennenlernen. Direkt im Anschluss würde ein Gespräch mit diversen Entscheidungsträgern aus dem Management stattfinden. Die Stelle war auf 40 Stunden ausgeschrieben. Als ich jedoch im ersten Gespräch erfuhr, dass eine der potenziellen Kolleginnen 30 Wochenstunden arbeitete, sprach ich meinen eigenen Wunsch nach einer Stundenreduktion auf 35 Wochenstunden im Anschluss-Meeting vorsichtig an. Die Reaktion: „Nein, nein. Diese Stelle muss unbedingt für 40 Wochenstunden besetzt werden. Ja, wir haben Personen im Unternehmen, die weniger arbeiten, weil sie Kinder haben. Aber in den Jahresabschnitten, in denen extrem viel los ist, schlage ich regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen und frage mich, warum wir überhaupt Leute haben, die in Teilzeit arbeiten.“

„Was wollen Sie denn überhaupt mit dieser ganzen Freizeit anfangen?“

Ein Verlagshaus mit circa 200 Mitarbeitern hatte eine Stabstelle als Prozessmanagerin ausgeschrieben. Hauptaufgabe der Rolle war es, die vom Verlag aufgekauften kleinen Verlagshäuser, die jeweils mit eigenen Abläufen und Systemen arbeiteten, auf einen Nenner zu bringen und Tools für gemeinsame Kommunikations- und Arbeitsprozesse einzuführen. Eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe. Der Arbeitgeber pochte vehement auf eine 40-Stundenwoche für diese Position. Mit einem verschmitzten Lächeln sagte er: „35 Stunden? Aber was wollen Sie denn mit dieser ganzen freien Zeit anfangen?“ Letzten Endes wurde die Stelle intern besetzt: Ein Mitarbeiter hatte sich auf ein Vollzeitgehalt von 45.000 Euro herunterhandeln lassen.

"'Ich möchte in Teilzeit arbeiten, um mehr Zeit für mich, meine Hobbies, meine Freunde und Familie zu haben.', scheint als Grund für den Wunsch nach einer Teilzeitanstellung nicht auszureichen. Viele Arbeitgeber unterstellen einem dann schnell fehlendes Commitement für das Unternehmen und eine geringe Leistungsbereitschaft."

Gesellschaftlich anerkannte Gründe für Teilzeitarbeit

Die geschilderten Situationen sind nur die Highlights meiner Bewerbungserfahrung. Insgesamt hat sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass eine 40-Stunden-Plus-Arbeitswoche bei vielen Arbeitgebern noch immer als Norm verstanden wird. Wer weniger arbeiten möchte, wird mit jeder Menge Vorurteilen konfrontiert.

Auf das Vorurteil, dass Teilzeitkräfte in den Köpfen der Arbeitgeber vermeintlich weniger leisten, hatte ich mich gedanklich bereits eingestellt, als ich in meinen Bewerbungsprozess einstieg. Ich bin der Überzeugung, dass Leistungsfähigkeit und Produktivität recht wenig mit der Anzahl der Arbeitsstunden zu tun haben und konnte dies mit meinem eigenen Werdegang auch belegen: Ich hatte in der Vergangenheit bereits mit 25-Wochenstunden als alleinverantwortliche Account Managerin über 50 Laufzeitkunden betreut und mit 35 Wochenstunden hatte ich, ebenfalls alleinverantwortlich, alle Prozesse in einem Unternehmen modelliert, eingeführt, überwacht und optimiert, während ich parallel Mitarbeiter geschult und Kundenworkshops durchgeführt hatte. Ich konnte argumentativ also aufzeigen, dass ich bei verringerter Stundenanzahl trotzdem sehr leistungsfähig bin.

Worauf ich nicht vorbereitet war: Offensichtlich braucht es einen gesellschaftlich anerkannten Grund, um in Teilzeit zu arbeiten. Und gesellschaftlich anerkannte Gründe sind eigentlich nur:

  1. „Ich habe Kinder, um die ich mich kümmern muss.“ (so wie dies bei der Teilzeitkraft im oben genannten Organisationsentwicklungs-Unternehmen der Fall war)
  2. „Ich studiere aktuell berufsbegleitend.“ (so wie das auch bei mir während der Promotion der Fall war)

„Ich möchte in Teilzeit arbeiten, um mehr Zeit für mich, meine Hobbies, meine Freunde und Familie zu haben.“, scheint als Grund nicht auszureichen. Viele Arbeitgeber unterstellen einem hier schnell fehlendes Commitement für das Unternehmen und eine geringe Leistungsbereitschaft. Derweil sind Teilzeitarbeit und damit der Wunsch nach mehr Zeit für arbeitsfremde Lebensbereiche nicht nur vollkommen normal und gesund, sondern für Arbeitgeber auch eine Chance, um langfristig ausgeglichene und damit leistungsstarke Arbeitnehmer zu beschäftigen.

Wieso der Wunsch nach Teilzeitarbeit immer legitim ist

Das 4-Säulen Lebensbalance-Modell

Ein in der Persönlichkeitsentwicklung häufig zitiertes und genutztes Modell sind die 4 Säulen der Lebensbalance, eine populäre Methode, um verschiedene Aspekte des Lebens zu betrachten und ein erfülltes und ausgeglichenes Leben zu ermöglichen. Es gibt unterschiedliche Visualisierungs-Variationen des Modells, welche die vier Säulen wiederum auch unterschiedlich benennen. Hier eine Variation, die mir besonders logisch und einprägsam erscheint:

  1. Arbeit: berufliche Tätigkeit und Karriereziele
  2. Soziale Kontakte: zwischenmenschlichen Beziehungen eines Individuums, einschließlich Familie, Freundschaften, romantische Partnerschaften und sonstige soziale Verbindungen
  3. Gesundheit: physische und psychische Verfassung eines Menschen, einschließlich Aspekte wie Ernährung, Bewegung, Schlaf und medizinische Versorgung.
  4. Werte, Sinn und Kultur: persönlichen Werte, Lebensziele, Sinnfindung und kulturelle Aktivitäten, die das individuelle Wohlbefinden und die Lebensqualität beeinflussen

Die Idee hinter dem Lebensbalance-Modell ist einfach, aber kraftvoll: Ein erfülltes Leben erfordert ein Gleichgewicht zwischen allen vier Säulen.

Das 4 Säulen Lebensbalance Modell: Für ein erfülltes Leben braucht es Gleichgewicht in allen vier Säulen

Das 4-Säulen Lebensbalance-Modell mit einem Vollzeitjob

Nun ist es aber so, dass unsere kapitalistische Gesellschaft nach wie vor überwiegend an einem System festhält, das eine Arbeitszeit von 40 Wochenstunden oder mehr einfordert. Das sind 8 Stunden pro Tag, die in die Säule „Arbeit“ fließen. Rechnet man dann noch durchschnittlich 7 Stunden Schlaf on top, bleiben an fünf von sieben Tagen pro Woche nur noch 9 Stunden übrig, die sich auf die anderen Säulen verteilen. Sicher, der Schlaf zählt in die Gesundheits-Säule mit ein und an den Wochenenden bekommen die drei arbeitsfernen Lebensbalance-Säulen mehr Zeit, aber genauso gut könnte man einwenden, dass man auch zur Arbeit fahren muss, häufig auch die Mittagspausen im Arbeitssetting verbringt und Überstunden zur Arbeitsrealität zählen. Wie man es auch dreht und wendet: Mit einer 40-Stunden-Woche erhält die „Arbeit“-Säule einen großen Stellenwert im Leben.

Bei so einer Verteilung wundert es nicht, wenn dann die ein oder andere Säule schnell mal ins Bröckeln gerät. Nach 8 Stunden schuften bestellt man sich lieber etwas beim Lieferservice, anstatt Lebensmittel einzukaufen und gesund zu kochen. Freundschaften lösen sich nach und nach auf, weil man die wenige Zeit für soziale Kontakte priorisiert und sie dann vielleicht primär mit der Familie verbringt. Und für anregende, sinnstiftende Freizeitaktivitäten, die – wie der Name es bereits verrät – Aktivität einfordern, fehlt am Freitagabend nach einer anstrengenden Arbeitswoche dann auch erstmal die Energie. Die Folge: Das von der Arbeitssäule dominierte Dach im Lebensbalance-Modell bekommt Risse und ist einsturzgefährdet.

Unausgeglichene Säulenverteilung im Lebensbalance-Modell: Das von der Arbeitssäule dominierte Dach bekommt Risse und ist einsturzgefährdet.

Das 4-Säulen Lebensbalance-Modell mit Teilzeitarbeit

Teilzeitanstellungen ermöglichen es Arbeitnehmern, ihre Zeit und Energie individuell und selbstbestimmt auf die vier Lebensbereiche-Säulen zu verteilen, die im Lebensbalance-Modell dargestellt sind. Das hat nicht nur Vorteile für die Arbeitnehmer, sondern auch für die Arbeitgeber:

  1. Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmensbindung: Teilzeitkräfte, die von ihrem Arbeitgeber vorurteilsfrei in ihrem Wunsch nach mehr Freizeit unterstützt werden, fühlen sich als Menschen mit eigenen Bedürfnissen ernst- und wahrgenommen. Das macht sie zu zufriedeneren Mitarbeitern und bindet sie stärker an das Unternehmen.
  2. Verbesserte Produktivität und Leistung: Wenn Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern über Teilzeitanstellungen mehr Zeit für Erholung, Selbstfürsorge und persönliche Interessen geben, sind die Beschäftigten insgesamt ausgeglichener, haben mehr Energie und sind dadurch auch in der Arbeit produktiver und engagierter.
  3. Reduktion von Krankheitsausfällen und Fluktuation: Eine bessere Work-Life-Balance durch Teilzeitarbeit kann zu einer Reduktion von Stress und Burnout führen, was wiederum die Anzahl der krankheitsbedingten Fehltage verringert.
  4. Vielfalt und Flexibilität: Teilzeitarbeit ermöglicht es Unternehmen, ein vielfältigeres und flexibleres Arbeitsumfeld zu schaffen, das den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht wird. Dies trägt dazu bei, talentierte Fachkräfte anzuziehen und zu halten.

Insgesamt bietet Teilzeitarbeit für Arbeitgeber also die Chance, ein unterstützendes und ausgewogenes Arbeitsumfeld zu schaffen, das langfristig zu ausgeglichenen und damit leistungsstarken Mitarbeitern führt.

Vorurteilsfrei in Teilzeit arbeiten

Um Missverständnisse zu vermeiden: Grundlegend habe ich rein gar nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand 40 Stunden oder mehr pro Woche in seine Arbeits-Säule stecken möchte. Für manche schließt die Säule „Arbeit“ zum Beispiel auch einen großen sinnstiftenden Aspekt oder wichtige soziale Kontakte mit ein und das ist vollkommen legitim. Was ich allerdings bedenklich finde, ist, dass Personen, die 70 Stunden arbeiten für ihr Engagement und ihren Fleiß Anerkennung erhalten, während auf der anderen Seite selbst gewählte Teilzeitkräfte schnell mal als faul und desinteressiert abgestempelt werden.

Vor kurzem hatte ich ein sehr angenehmes erstes Bewerbungsgespräch. Am Endes des Interviews wurde ich ohne Nachfragen von der Vorgesetzten darauf hingewiesen, dass die Vollzeitstelle zeitlich flexibel an meine Bedürfnisse angepasst werden könnte. Ich könnte in Teilzeit arbeiten – egal ob mit 80%, 50% oder anderen Auslastungen. Ich könnte auch erst in Teilzeit arbeiten und später aufstocken. Oder aber ich könnte Vollzeit arbeiten und reduzieren, falls es mir zu viel sein sollte. Persönlich war ich froh und erleichtert zur Abwechslung mal proaktiv so viel Flexibilität von Arbeitgeberseite angeboten zu bekommen. Gleichzeitig habe ich mich gefragt, ob diese Flexibilität allen Bewerbern angeboten wurde oder aber nur mir aufgrund meiner Brutkrebserkrankung und meines Schwerbehindertenstatus. 

Die Antwort auf diese Frage kenne ich nicht. Aber ich hoffe einfach, dass solcherlei flexible Stundenmodelle unabhängig von Branche, Stelle und gesellschaftlich akzeptierten Gründen in naher Zukunft die Norm sein werden – und das vollkommen vorurteilsfrei.

Quellen:

Bilder: 

Teilzeitarbeit copyright @pixabay (cocoandwifi)

Job Interview copyright @pixabay (Aksel Lian)

4-Säulen Lebensbalance Modell (Visualisierung von Laura Fazio)

Unausgeglichenes Lebensbalance-Modell mit Arbeits-Säule im Fokus (Visualisierung von Laura Fazio)

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